2018.10.27. Landschaftspflegetag im Hergstbachtal

Die aufgelassenen Weinberge “Bachwingert” und “Wacholderheide” oberhalb des Hergstbaches zwischen Ruchsen und Korb (beides Teilorte von Möckmühl) werden seit Jahrzehnten nicht mehr bewirtschaftet. In den Halbtrockenrasenflächen, die sich zwischenzeitlich gebildet haben, konnten sich das Helm-Knabenkraut, der Acker-Wachtelweizen, die Akelei, der Fransenenzian und auch viele nicht genannte geschützte und/oder bedrohte Blütenpflanzen entwickeln und gedeihen. Damit das auch so bleiben kann, musste der Verbuschung der Flächen entgegengewirkt und insbesondere der Schwarzdorn eliminiert werden. Darum hat sich der Schwäbische Albverein bereits vor über 25 Jahren und immer wieder gekümmert. Der Natur muss aber auch weiterhin „unter die Arme gegriffen“ werden. Mindestens einmal jährlich wird das Gras gemäht und beseitigt. Da die Samen des Fransenenzians relativ spät im Jahr ausreifen, finden die Pflegearbeiten dort in der Regel erst Mitte/Ausgangs Oktober statt.

Nachdem der Pflegetrupp des Hauptvereins die Mäharbeiten durchgeführt hatte, war es am Samstag, 27. Oktober 2018, die Aufgabe der Helfer verschiedener Ortsgruppen des Heilbronner Gaus, das Mähgut zusammenzurechen und zum Abtransport auf bereitgestellte Ladewagen zu gabeln. An den Arbeiten dieses Jahres waren auch Mitglieder unserer Ortsgruppe beteiligt. HB

Wenn sie auf den gepflegten Flächen im kommenden Jahr wieder gedeihen und blühen, dann hat sich unser Engagement gelohnt!
Ackerwachtelweizen    Fransenenzian    Helmknabenkraut
Der Acker-Wachtelweizen (li), der Fransen-Enzian (mi), und das Helm-Knabenkraut (re).


Das Fahrzeug des Landschaftspflegetrupps des Schwäbischen Albvereins.


Eintreffen und Begrüßung der Helfer durch den stellvertretenden Gauvorsitzenden Klaus Pusch (li). Der Leiter des Landschaftspflegetrupps, Jörg Dessecker, teilte die Arbeiten ein (re).

       

       
Drei Helferinnen und ein Helfer aus unserer Ortsgruppe hatten sich tatkräftig an den Arbeiten beteiligt.


Zwischendurch gab es eine kleine Stärkung (Butterbrezeln und etwas zum Trinken) und . . .

       
. . . weiter gingen die Arbeiten.

      

       
Das zusammengerechte Mähgut wurde auf eine Plane verfrachtet und mühsam nach unten an den Straßenrand gezogen.


Während einer Arbeitspause entstand das Gruppenbild der Heilbronner.


Anstrengend war das Verladen auf die bereit stehenden Wagen.


Gegen Ende der Arbeiten war man auch zu Scherzen aufgelegt.

Bildautor: Horst Breitenberger.

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