Die aufgelassenen Weinberge “Bachwingert” und “Wacholderheide” oberhalb des Hergstbaches zwischen Ruchsen und Korb (beides Teilorte von Möckmühl) werden seit Jahrzehnten nicht mehr bewirtschaftet. In den Halbtrockenrasenflächen, die sich zwischenzeitlich gebildet haben, konnten sich das Helm-Knabenkraut, der Acker-Wachtelweizen, die Akelei, der Fransenenzian und auch viele nicht genannte geschützte und/oder bedrohte Blütenpflanzen entwickeln und gedeihen. Damit das auch so bleiben kann, musste der Verbuschung der Flächen entgegengewirkt und insbesondere der Schwarzdorn eliminiert werden. Darum hat sich der Schwäbische Albverein bereits vor über 25 Jahren und immer wieder gekümmert. Der Natur muss aber auch weiterhin „unter die Arme gegriffen“ werden. Mindestens einmal jährlich wird das Gras gemäht und beseitigt. Da die Samen des Fransenenzians relativ spät im Jahr ausreifen, finden die Pflegearbeiten dort in der Regel erst Mitte/Ausgangs Oktober statt.
Nachdem der Pflegetrupp des Hauptvereins die Mäharbeiten durchgeführt hatte, war es am Samstag, 19. Oktober 2019, die Aufgabe der Helfer verschiedener Ortsgruppen des Heilbronner Gaus, das Mähgut zusammenzurechen und zum Abtransport auf bereitgestellte Ladewagen zu gabeln. An den Arbeiten dieses Jahres waren auch Mitglieder unserer Ortsgruppe beteiligt. HB
Wenn sie auf den gepflegten Flächen im kommenden Jahr wieder gedeihen
und blühen, dann hat sich unser Engagement gelohnt!
Der Acker-Wachtelweizen (li), der Fransen-Enzian (mi), und das Helm-Knabenkraut (re).
Eintreffen unterhalb des Naturschutzgebiets (li u. re).
Das Einsatzfahrzeug des Pflegetrupps (mi).
Das Gerät wartet auf seinen Einsatz.
Blick über den Hang hinunter zur Straße (li).
Das alles und noch viel mehr muss zusammengerecht und fortgeschafft werden (mi).
Blick über die Mahden zu einem der mächtigen Steinriegel (re).
Die Arbeit mit der Plane.
Entfalten der Plane (li). Ausbreiten der Plane (mi). Beladen der Plane (re).
Abtransport mit der Plane.
Entleeren der Plane.
Noch tut sich nicht viel bei der »Vesperhütte« (li).
Die Guten Geister der »Vesperhütte« (re).
Nicht benutztes Arbeitsgerät – ein deutliches Zeichen dafür,
dass zu wenig Helfer gekommen waren!
Hinweisschild am Wege (li).
Speierling, Baum des Jahres 1993.
Gepflanzt im Jahre 2009 zum Dank an Hellmuth Haiß (re).
Bildautor: Horst Breitenberger.